Agglomerate
Agglomerate im Bereich der Schleifmittel bezeichnet die Verbindung mehrerer Schleifkörner gleicher Größe, die durch einen technischen Prozess namens Agglomeration vor dem Auftragen auf einen Träger zu größeren Granulaten geformt werden. Dabei wird Kunstharz verwendet, um die Körner miteinander zu verbinden. Die entstandenen Agglomerationen haben eine feste Bindung und sind relativ gleichmäßig in ihrer Größe. Sie werden dann wie herkömmliche Schleifmittel auf den entsprechenden Träger aufgebracht und mit Kunstharz fixiert.
Agglomeratbänder bieten dem Anwender eine deutlich längere Standzeit im Vergleich zu herkömmlichen Schleifbändern mit einer einzigen Schicht. Deshalb werden sie auch als Langzeitschleifbänder bezeichnet. Während des gesamten Schleifprozesses bleibt die geschliffene Oberfläche in Bezug auf Rautiefe und Schliffbild relativ konstant. Abgenutzte oder stumpfe Körner brechen aus, und frische Schleifkörner aus den Agglomerationen kommen zum Einsatz. Das Schliffbild eines Agglomeratbands wirkt aufgrund der Korn-Zusammenballungen zunächst grober, ist jedoch im Vergleich zu herkömmlichen Schleifbändern feiner.